Die „Goldene Olga“ sucht ein neues Zuhause

Die „Goldene Olga“ sucht ein neues Zuhause

Landwirte können sich bis zum 30. August für den Milchlandpreis 2024 bewerben

L P D – Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) hat den Bewerbungszeitraum für ihren Milchlandpreis 2024 um einen Monat verlängert. Noch bis zum 30. August können Niedersachsens Milchbauern an diesem Wettbewerb teilnehmen – und mit etwas Glück steht dann die „Goldene Olga“ als Zeichen des Sieges auf dem Gewinner-Hof. Die goldene Kuh-Statue zeigt der Öffentlichkeit, dass dieser Landwirt sich für nachhaltige Praktiken engagiert und nun für sein besonders zukunftsorientiertes Wirtschaften ausgezeichnet wurde, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Der niedersächsische Milchlandpreis wird zum 24. Mal als Nachhaltigkeitspreis ausgelobt. Das stellt auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil als langjähriger Schirmherr in seinem Aufruf heraus: „Der Wettbewerb um die Goldene Olga bietet die Gelegenheit, die hohe Qualität, die gelebte Nachhaltigkeit und die guten Haltungsbedingungen für die Tiere in der niedersächsischen Milchwirtschaft sichtbar zu machen und all das in den Blickpunkt des berufsständischen und öffentlichen Interesses zu stellen. […] Vor allem sorgt er für Transparenz, was sehr wichtig ist, denn viele Menschen wissen heutzutage wenig über landwirtschaftliche Praxis und über moderne, leistungsfähige Milchviehhaltung.“

Es werden Betriebe gesucht, die in den Bereichen der Ökologie, der Ökonomie, des Tierwohls und im Bereich Soziales ihre Stärken haben. Mit diesem Preis soll die Vielfältigkeit der niedersächsischen Landwirtschaft dargestellt werden, heißt es von Seiten der LVN. Die „Goldene Olga“ zeige durch die Öffentlichkeitsarbeit das fortschrittliche Handeln der niedersächsischen Milchbauern und unterstütze das Miteinander innerhalb der Branche: Die Milchlandpreis-Gewinner sind wie eine große Familie, die sich gerne untereinander austausche.

Mit der Teilnahme am Milchlandpreis erhalten die Landwirte wertvolle Daten über ihren Hof, ihre Betriebsführung und das Entwicklungspotenzial des Betriebs. Die drei besten Milcherzeuger erhalten zudem die goldene, silberne oder bronzene Olga plus zusätzlich 3.500 Euro. 2.000 Euro bzw. 1.500 Euro Futtergeld. Auch die Plätze vier und fünf erhalten ein Preisgeld von 1.000 bzw. 500 Euro. Eine Teilnahme ist jedes Jahr wieder möglich, und vielleicht gelingt es erneut einem Milchhof, den Sieg der vorigen Generationen zu wiederholen. Das hat Familie Horsink aus Esche 2003 und 2023 geschafft. Infos und Unterlagen zum Wettbewerb „Goldene Olga“ sind unter www.milchlandpreis.de zu finden. (LPD 62/2024)

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Silke Breustedt-Muschalla

Redakteurin

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